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Luftmessfahrzeug sammelt wieder Vergleichsdaten auf dem Brocken

Das Messfahrzeug des Lufthygienischen Überwachungssystems Sachsen-Anhalt (LÜSA) steht dieses Jahr erneut bis Ende September auf dem Brockengipfel. Es erfasst im Rahmen eines Sondermessprogramms unter anderem Daten zum Feinstaub. Zwar ist seit vielen Jahren bereits eine kleine Messstation in der dortigen Wetterwarte untergebracht. Diese misst jedoch keine Feinstaubkonzentrationen, da das aus Witterungsgründen nicht ganzjährig möglich ist. Um die Datenlücke zu füllen, sollen diese Werte zumindest in den Sommermonaten erfasst werden. Sie dienen dann vor allem als Vergleichswerte für die anderen Messstationen im Bundesland, die zum Teil in Wohngebieten und an verkehrsnahen Orten stehen. 

Das Messfahrzeug stand bereits im vorigen Jahr für einige Wochen auf dem Brockengipfel. In diesem Jahr sollen verbesserte Messmethoden für Feinstaub und eine längere Standzeit von für ausreichend belastbare Daten sorgen. Ende September wird die Sondermessung beendet. Dann nämlich erhöht sich die Sturmhäufigkeit auf dem Gipfel deutlich und damit auch die Gefahr, dass die Messtechnik des Fahrzeugs zu Schaden kommt.