In fünf Natura-2000-Gebieten werden in den kommenden Monaten verbrachte Flächen mit Trockenrasen sowie Mäh- und Feuchtwiesen gepflegt. Mit einer bodennahen Mahd werden die Lebensräume geschützter Tier- und Pflanzenarten wie heimischer Orchideen oder Zauneidechsen wiederhergestellt.
Konkret geht es um Flächen in den Landkreisen Harz und Mansfeld-Südharz sowie im Salzland-, Burgenland- und Saalekreis:
- Schwefeltal bei Hüttenrode (1,81 Hektar; LK Harz)
- Penzerskopf bei Questenberg (1,08 Hektar; LK Mansfeld-Südharz)
- Weinbergsgrund bei Hecklingen (3,52 Hektar; Salzlandkreis)
- Balgstädter Hohn bei Balgstädt (0,39 Hektar; Burgenlandkreis)
- Schmoner Hänge bei Querfurt (0,7 Hektar; Saalekreis)
Durch die Pflegemahd der insgesamt 7,5 Hektar großen Flächen werden der diesjährige Aufwuchs gemäht sowie Altgrasauflagen entfernt, Konkurrenz für die Orchideen durch hochwüchsige Gräser reduziert und Rohbodenanrisse als Keimbetten für konkurrenzschwache Zielarten geschaffen. Die Förderung stammt aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums ELER (98.250 €) und aus Mitteln des Umweltministeriums (32.750 €).