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Wärmebelastung in Städten

Bedeutung

Die hier ausgewählten und aus der Lufttemperatur abgeleiteten Kenntage charakterisieren in besonderer Weise vom Menschen als extrem empfundene thermische Belastungen durch hohe Temperaturwerte am Tage aber auch in der nächtlichen Regenerationszeit. Veränderungen dieser Bedingungen sind im zeitlichen Verlauf ablesbar.

Anzahl Heiße Tage - Station Magdeburg

Anzahl Tropennächte - Station Magdeburg

Letzte Aktualisierung der Grafiken: 04.01.2021

Kommentierung des Indikatorverlaufs

Die Wärmebelastung in Städten nimmt zu. Sowohl über den gesamten Zeitraum wie in der getrennten Betrachtung der Perioden ist ein Anstieg der Anzahl der Heißen Tage zu erkennen. Während in der Periode von 1961 bis 1990 im Mittel sieben Heiße Tage jährlich registriert werden konnten, waren es im nachfolgenden 30-jährigen Abschnitt über elf Tage. Die Zunahme ist signifikant. Bei den sehr seltenen Tropennächten ist ebenso eine Zunahme erkennbar. Gegenüber den ersten Jahrzehnten der Betrachtung, in denen Tropennächte nur einzeln im Abstand mehrerer Jahre registriert wurden, zeigt sich besonders nach 2005 eine häufigere Wiederkehr dieser Ereignisse. 

Definition und Berechnungsverfahren

Am Beispiel der Wetterstation Magdeburg, die im urbanen Raum liegt, wird die Entwicklung der Anzahl der Heißen Tage und der Tropennächte aufgezeigt. Heiße Tage sind Tage mit einem Maximum der Lufttemperatur ≥ 30,0 Grad, Tropennächte sind Nächte mit einem Minimum der Lufttemperatur ≥ 20,0 Grad. Gemessen werden die Werte der Tagesmaxima und Tagesminima der Lufttemperatur in zwei Meter über grasbewachsenem Grund im Messfeld der Wetterstation Magdeburg des Deutschen Wetterdienstes (DWD). 

Letzte Aktualisierung der Textpassagen: 04.01.2021

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Vollständige Beschreibung des Indikators Wärmebelastung in Städten

Kennblatt als Download 
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