Staatssekretär besucht Allianzmitglied LEUNA-Harze GmbH
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Umweltallianz Sachsen-Anhalt hat Staatssekretär Steffen Eichner vom Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt Sachsen-Anhalt (MWU) am 21. Februar 2024 gemeinsam mit Vertretern und Partnern der Umweltallianz die LEUNA-Harze GmbH vor Ort besucht. Das Unternehmen mit derzeit ca. 200 Mitarbeitern engagiert sich in der Umweltallianz bereits seit ihrer Gründung. Die LEUNA-Harze GmbH betreibt ein nach EMAS zertifiziertes Umweltmanagementsystem.
Das Unternehmen ist unter anderem bestrebt, anstelle von erdölbasierten Rohstoffen für die Herstellung seiner Produkte nachwachsende Rohstoffe zu verwenden. So sind seit 2021 neben den bisherigen Varianten der Produkte für viele Harze und Reaktivverdünner auch nachhaltige Alternativen erhältlich. Dafür kommen in der Produktion nachwachsende Rohstoffe und ein speziell entwickeltes Verfahren zur Anwendung, sodass die finalen Produkte einen Kohlenstoffanteil aus nachwachsenden Rohstoffen enthalten. Damit kann vor und während der Produktion der CO2-Ausstoß gegenüber den bisherigen Produkten signifikant gesenkt werden. Diese nachhaltigen Produkte sind hinsichtlich ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften identisch mit den bisherigen Produkten und können so in bereits bestehenden Formulierungen verwendet werden. Damit werden – bei sofortiger Reduzierung des CO2-Fußabdrucks – Mehraufwand und Kosten beim Kunden vermieden. Auch für die Zukunft hat die LEUNA-Harze GmbH hochgesteckte Ziele. So möchte das Unternehmen bis 2035 komplett auf erneuerbare Energien in den Produktionsprozessen umsteigen.
Von Seiten der LEUNA-Harze GmbH haben neben Klaus Paur, als geschäftsführendem Gesellschafter, weitere Unternehmensvertreter sowie ein Vertreter der InfraLeuna GmbH am Treffen teilgenommen. Seitens der Umweltallianz waren neben dem MWU auch das Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau sowie die Geschäftsstelle der Umweltallianz vertreten.
Bei einem Austausch zur bisherigen Entwicklung des Unternehmens, zu aktuellen Themen und einem Ausblick in die Zukunft sowie einer anschließenden Betriebsbesichtigung konnten sich die Vertreter der Umweltallianz und Landesbehörden einen Eindruck von den modernen Produktionsanlagen und den vielfältigen, innovativen und nachhaltigen Produkten des Unternehmens verschaffen.