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Luft­rein­hal­te­pla­nung

Recht­li­che Grund­la­ge auf dem Ge­biet der Luft­rein­hal­te­pla­nung war bis­lang die eu­ro­päi­sche RICHT­LI­NIE 2008/50/EG DES EU­RO­PÄI­SCHEN PAR­LA­MENTS UND DES RATES über die Luft­qua­li­tät und sau­be­re Luft für Eu­ro­pa. Diese Richt­li­nie wurde grund­le­gend über­ar­bei­tet und zu einer neuen Richt­li­nie zu­sam­men­ge­fasst.

Mit der Ver­öf­fent­li­chung im Amts­blatt der Eu­ro­päi­schen Union am 20. No­vem­ber 2024 und der In­kraft­set­zung am 10. De­zem­ber 2024 liegt nun­mehr die neue RICHT­LI­NIE (EU) 2024/2881 DES EU­RO­PÄI­SCHEN PAR­LA­MENTS UND DES RATES über Luft­qua­li­tät und sau­be­re Luft für Eu­ro­pa mit stren­ge­ren Luft­qua­li­täts­zie­len und Grund­sät­zen für eine ge­mein­sa­me Stra­te­gie zum Schutz vor schäd­li­chen Um­welt­aus­wir­kun­gen durch Luft­ver­un­rei­ni­gung auf die mensch­li­che Ge­sund­heit und die Um­welt vor. 

Die Um­set­zung der neuen Luft­qua­li­täts­richt­li­nie in deut­sches Recht er­folgt in den nächs­ten zwei Jah­ren mit dem Bundes-​Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und der 39. Ver­ord­nung zum Bundes-​Immissionsschutzgesetz (39. BImSchV). 

Zur Ge­währ­leis­tung der Ein­hal­tung der Grenz­wert­kri­te­ri­en von Luft­schad­stof­fen wer­den in den Rechts­nor­men wei­ter­hin In­stru­men­ta­ri­en in Form von Luft­qua­li­täts­plä­nen, Luft­qua­li­täts­fahr­plä­nen und Plä­nen für kurz­fris­ti­ge Maß­nah­men (vor­he­ri­ge Be­griffs­re­ge­lung: Luftreinhalte-​ und Ak­ti­ons­plä­ne) fest­ge­legt, die bei der Über­schrei­tung bzw. der Ge­fahr der Über­schrei­tung der Grenz­wer­te ver­ur­sa­cher­be­zo­ge­ne emis­si­ons­min­dern­de Maß­nah­men zur kurz­fris­ti­gen und dau­er­haf­ten Re­du­zie­rung der Luft­schad­stof­fe be­inhal­ten. Die Zu­stän­dig­keit für die Er­stel­lung der Pläne nach § 47 des Bundes-​Immissionsschutzgesetz liegt in Sachsen-​Anhalt beim Mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft, En­er­gie, Kli­ma­schutz und Um­welt (MWU).

Über­sicht zu den Luft­rein­hal­te­plä­nen und Plä­nen für kurz­fris­ti­ge Maß­nah­men in Sachsen-​Anhalt

Ak­ti­vi­tä­ten auf dem Ge­biet der Luft­rein­hal­te­pla­nung in Sachsen-​Anhalt re­sul­tie­ren aus der Be­las­tung durch Par­ti­kel PM10 und Stick­stoff­di­oxid (NO2). Ins­be­son­de­re in Bal­lungs­räu­men und ver­kehrs­dich­ten Ge­bie­ten er­weist sich die Ein­hal­tung des seit dem 01.01.2005 gül­ti­gen Par­ti­kel PM10-​Tagesmittelwertes von 50 µg/m³ (zu­läs­sig 35 Über­schrei­tun­gen im Jahr) und des seit dem 01.01.2010 gül­ti­gen NO2-​Jahresmittelwertes von 40 µg/m³ als schwie­rig.

Nach­fol­gend sind die in Sachsen-​Anhalt in Kraft ge­setz­ten Luft­rein­hal­te­plä­ne und Pläne mit kurz­fris­ti­gen Maß­nah­men auf­ge­zeigt.

Eine all­ge­mei­ne Über­sicht zu den Luft­rein­hal­te­plä­nen und Plä­nen mit kurz­fris­ti­gen Maß­nah­men in Deutsch­land ist den In­ter­net­sei­ten des Um­welt­bun­des­amt zu ent­neh­men. 

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Stu­di­en und Eva­lu­ie­run­gen der Luft­rein­hal­te­plä­ne für die Bal­lungs­räu­me Mag­de­burg und Halle (Saale)

Mit der In­kraft­set­zung der Luft­rein­hal­te­plä­ne in Sachsen-​Anhalt wurde den For­de­run­gen nach Maß­nah­men zur Ein­hal­tung der Grenz­wert­kri­te­ri­en für die Luft­schad­stof­fe Par­ti­kel PM10 und Stick­stoff­di­oxid (NO2) Rech­nung ge­tra­gen. 

Schwer­punkt wei­te­rer Ak­ti­vi­tä­ten be­trifft die Luft­rein­hal­te­pla­nung in den Bal­lungs­räu­men Mag­de­burg und Halle (Saale). Im Rah­men von Eva­lu­ie­run­gen er­folgt die ste­ti­ge Über­prü­fung der fest­ge­leg­ter Maß­nah­men hin­sicht­lich Um­set­zung und Wir­kung. 

Stu­di­en

 Eva­lu­ie­run­gen

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letz­te Ak­tua­li­sie­rung: 15.01.2025

An­sprech­part­ner

Im­mis­si­ons­schutz, Luft­qua­li­tät, Phy­si­ka­li­sche Ein­wir­kun­gen

Dr. Robin Sir­car
Tel.: +49 345 5704 511
E-​Mail an Herrn Dr. Sir­car

Kat­rin Ei­fert
Tel.: +49 345 5704 556
E-​Mail an Frau Ei­fert