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Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt: Bericht zum Monitoringjahr 2024/25

Annaburger Heide (AH)

Das Territorium liegt ganz im Osten Sachsen-Anhalts an der Grenze zu Sachsen und Brandenburg. Es besteht seit 2013/14. Auf dem militärischen Übungsgelände ist über den Rüden die dritte genetische Verpaarung bekannt, auch wenn es offenbar einen Fähenwechsel gegeben hat. Das aktive Monitoring auf dem Truppenübungsplatz wird vom Bundesforstbetrieb Sachsen-Anhalt und vom WZI durchgeführt. Hinweise aus dem Umland kamen aus der Bevölkerung. Die Reproduktion konnte durch Beobachtungen, Fotofallenbelege und Genetik vollumfänglich bestätigt werden, es wurden sieben Welpen erfolgreich aufgezogen. Die neue Fähe des Territoriums und Mutter der Welpen ist im Augenblick noch nicht genetisch bestätigt. Der Rüde GW2219m wurde dagegen nachgewiesen. Beide wurden durch zwei Vorjährige in der Aufzucht der Welpen unterstützt. Mindestens 11 Individuen wurden bestätigt, allerdings wurde ein Welpe bei einem Verkehrsunfall noch im Monitoringjahr und im Territorium getötet, er muss also von der Gesamt-Individuenzahl abgezogen werden.  

Basisdaten

Erstmaliger Nachweis

Im Monitoringjahr 2013/14
Nachbarterritorien Glücksburger Heide (GLH), Golmer (GOL) sowie Authausener Wald (ATW) in Sachsen und Lönnewitz (LÖN) in Brandenburg

Aktuelle Verpaarung

AH_unknown x GW2219m

Monitoring

N. Bruder und T. Becke (Bundesforst), WZI

Besonderheiten

-

 

Mindest-Individuenzahl im Monitoringjahr 2024/25

adult subadult juvenil adult oder subadult Alter unbekannt Abgänge Summe

2

2

7 (-1)

-

-

1

11 (-1)

Rissgeschehen und Genetik

Im unmittelbaren Umfeld des Territoriums wurden im Monitoringjahr keine Nutztierrisse gemeldet, die per DNA Wölfen zugeordnet (C1) werden konnten oder bei welchem ein Wolf als Verursacher nicht auszuschließen war (C3).

Letzte Aktualisierung: 18.11.2025