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Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt: Bericht zum Monitoringjahr 2024/25

Tangerhütte (TAH)

In der östlichen Altmark hat sich dieses Territorium seit 2018/19 erstmalig etabliert und im darauffolgenden Jahr erstmalig Welpen aufgezogen. Es ist seitdem sehr stabil und ruht in sich, ohne größere Veränderungen, Auffälligkeiten oder Brüche in der Rudelstruktur. Insgesamt mindestens 27 Welpen wurden in sechs Jahren aufgezogen. Durch das tiefgreifende Monitoring, welches in hervorragender Zusammenarbeit vom Bundesforstbetrieb (H. Schulze), vom Landesforstbetrieb (K.F. Ehlers), von ehrenamtlich Aktiven (Ingo Ebering, L. Lambrecht und H. Marenk) und vom WZI durchgeführt wird, ist viel über die innere Struktur des Rudels bekannt. In diesem Jahr zogen die Eltern sechs Welpen auf. Unterstützt wurden sie von zwei Vorjährigen. Sowohl die genetische Kombination der Eltern wurde erneut bestätigt, als auch die Reproduktion vollumfänglich belegt. Die Fähe stammt aus Eschede, der Rüde aus Ehra-Lessin.

Basisdaten

Erstmaliger Nachweis

Im Monitoringjahr 2018/19
Nachbarterritorien Colbitz-Letzlinger Heide (CLH), Haldensleben (HDL), Parchen (PA)

Aktuelle Verpaarung

GW961f x GW1182m

Monitoring

Bundesforstbetrieb, Landesforstbetrieb, Ehrenamt, WZI

Besonderheiten

Stabilität

 

Mindest-Individuenzahl im Monitoringjahr 2024/25

adult subadult juvenil adult oder subadult Alter unbekannt Abgänge Summe

2

2 6

-

-

-

10

Rissgeschehen und Genetik

Im unmittelbaren Umfeld des Territoriums wurde im Monitoringjahr kein Nutztierriss gemeldet, der per DNA Wölfen zugeordnet (C1) werden konnte. Es gab aber einen weiteren Nutztierriss, bei dem ein Wolf als Verursacher nicht ausgeschlossen werden konnte (C3).

Letzte Aktualisierung: 18.11.2025