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Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt: Bericht zum Monitoringjahr 2024/25

Kühnauer Heide (KÜH)

Das Territorium besteht seit dem Monitoringjahr 2023/24 und füllte die schon länger bestehende Lücke zwischen der Oranienbaumer Heide und dem Territorium Steckby-Lödderitzer Forst auf. Der Lödderitzer Forst wurde im Monitoringjahr 2024/25 von den beiden Kühnauer Territorien-Inhabern okkupiert (das Gebiet gehörte früher zu SLF). Da der Rüde und die beiden Individuen des SLF-Territoriums aufgrund von Verletzungen individuell erkennbar sind, wurde diese Verlagerung oder Ausweitung des Territoriums erkannt. Wie schon im Vorjahr gab es auch in diesem Monitoringjahr keinerlei Hinweise auf eine Reproduktion. Das Monitoring wird in Zusammenarbeit von Bundesforstbetrieb (O. Habelitz), Biosphärenreservat Mittelelbe und dem WZI durchgeführt und von den ehrenamtlich Aktiven S. Schumann, M. Groschup und C. Emmerich unterstützt. Der Paarstatus wurde sowohl fotografisch als auch genetisch bestätigt.

Basisdaten

Erstmaliger Nachweis

Im Monitoringjahr 2023/24
Nachbarterritorien Steckby-Lödderitzer Forst (SLF), Oranienbaumer Heide (OH), Zerbst (ZRB)

Aktuelle Verpaarung

GW790f x GW1057m; ohne Reproduktion

Monitoring

Bundesforstbetrieb, Biosphärenreservat Mittelelbe, Ehrenamt, WZI

Besonderheiten

Übernahme des Lödderitzer Forsts

 

Mindest-Individuenzahl im Monitoringjahr 2024/25

adult subadult juvenil adult oder subadult Alter unbekannt Abgänge Summe

2

- -

-

-

-

2

Rissgeschehen und Genetik

Im unmittelbaren Umfeld des Territoriums wurde im Monitoringjahr ein Nutztierriss gemeldet der per DNA Wölfen zugeordnet (C1) werden konnten. Hier war der Rüde beteiligt. Es gab keinen weiteren Nutztierriss, bei dem ein Wolf als Verursacher nicht ausgeschlossen werden konnte (C3).

Letzte Aktualisierung: 18.11.2025