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Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt: Bericht zum Monitoringjahr 2024/25

Mechau-Riebau (MRI)

Entlang des Grünen Bandes in der nördlichen Altmark zwischen Salzwedel und Arendsee liegt grenzübergreifend nach Niedersachsen dieses Territorium. Es besteht seit dem Monitoringjahr 2019/20. Während der Status des Territoriums im Vorjahr zunächst nicht aufgeklärt werden konnte, ergaben sich durch den Reproduktionsnachweis in diesem Monitoringjahr der Status Rudel sowie rückwirkend der Status Paar für das Vorjahr. Auch wenn die genetische Struktur des Territoriums noch weitgehend im Verborgenen blieb, wurden von den Eltern mindestens vier Welpen erfolgreich aufgezogen. Die Aufklärung des Territoriums konnte durch die sehr gute Zusammenarbeit von Landeszentrum Wald, lokaler Jägerschaft (C. Dahlhelm) und dem WZI erreicht werden. Sowohl der nach einem Verkehrsunfall notgetötete weibliche Welpe bei Hoyersburg als auch ein bei Klein Garz bei einem Bahnunfall getötete junge Rüde stehen nicht im Zusammenhang mit dem Territorium. Beide Tiere kamen aus anderen Territorien und waren vermutlich Durchwanderer.

Basisdaten

Erstmaliger Nachweis

Im Monitoringjahr 2019/20
Nachbarterritorien Mehmke (MEH), Altmärkische Höhe (AMH) und grenzübergreifend Gartow (GA) und Die Lucie (LUC) in NI

Aktuelle Verpaarung

MRI_unknown x MRI_unknown

Monitoring

Landeszentrum Wald, Lokale Jägerschaft, WZI

Besonderheiten

-

 

Mindest-Individuenzahl im Monitoringjahr 2024/25

adult subadult juvenil adult oder subadult Alter unbekannt Abgänge Summe

2

0 4

-

-

-

6

Rissgeschehen und Genetik

Im unmittelbaren Umfeld des Territoriums wurde im Monitoringjahr kein Nutztierriss gemeldet, der per DNA Wölfen zugeordnet (C1) werden konnte. Es gab keinen weiteren Nutztierriss, bei dem ein Wolf als Verursacher nicht ausgeschlossen werden konnte (C3).

Letzte Aktualisierung: 18.11.2025