Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt: Bericht zum Monitoringjahr 2024/25
Parchen (PA)
Dieses Territorium ist seit dem Monitoringjahr 2015/16 bekannt und wird von den Rudeln Tangerhütte, Havemark, Möckern und Stresower Heide flankiert. Von Brandenburg drängt das Rudel Bücknitz gegen dieses. Das Monitoring wird in Zusammenarbeit von Bundesforstbetrieb (A. Doerks), Landesforstbetrieb (R. Ackermann), Ehrenamt (K. Braun, F. Werthmann) und WZI durchgeführt. Die Jägerschaften Genthin und Loburg trugen wichtige Hinweise bei. Die Fähe konnte erneut genetisch als Territorieninhaberin bestätigt werden. Möglicherweise hat sie einen neuen Partner, die Bestätigung bleibt aber noch abzuwarten. Ein Welpe konnte per Foto nachgewiesen werden. Genetisch gab es über einen Losungsfund ebenfalls einen neuen Nachkommen, bei dem das Alter aber nicht eindeutig erkannt werden konnte. Die in den Vorjahren aufgetretene Räude wurde nun weitestgehend ausgeheilt.
Basisdaten
Erstmaliger Nachweis | Im Monitoringjahr 2015/16 |
| Nachbarterritorien | Tangerhütte (TAH), Havemark (HVM), Stresower Heide (STH, Möckern (MOE) und grenzübergreifend Bücknitz (BÜC) in BB |
Aktuelle Verpaarung | GW2267f x PA_unknown |
Monitoring | Bundesforstbetrieb, Landesforstbetrieb, Ehrenamt, WZI |
Besonderheiten | - |
Mindest-Individuenzahl im Monitoringjahr 2024/25
| adult | subadult | juvenil | adult oder subadult | Alter unbekannt | Abgänge | Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|
2 | - | 1 | - | - | - | 3 |
Rissgeschehen und Genetik
Im unmittelbaren Umfeld des Territoriums wurde im Monitoringjahr ein Nutztierriss gemeldet, der per DNA Wölfen zugeordnet (C1) werden konnte. Leider gelang die Individualisierung nicht. Es gab vier weitere Nutztierrisse, bei denen ein Wolf als Verursacher jeweils nicht ausgeschlossen werden konnte (C3). Hier gelang der genetische Artnachweis nicht.
Letzte Aktualisierung: 18.11.2025





