Menu
menu

Wolfsmonitoring Sachsen-Anhalt: Bericht zum Monitoringjahr 2024/25

Mehmker Forst (MEH)

Eine schon seit Langem erwartete Abspaltung eines Teilgebietes des sehr großräumigen, grenzübergreifenden Territoriums Ehra-Lessin konnte in diesem Monitoringjahr erstmalig belegt werden. In der nordwestlichen Altmark etablierte sich im Mehmker Forst und den umliegenden Waldgebieten nun ein eigenständiges Territorium. EHL erstreckt sich weiterhin ungefähr bis Diesdorf. Bestätigt wurde die Eigenständigkeit des Territoriums allerdings erst durch den aktuellen gleichzeitigen Reproduktionsnachweis in beiden Gebieten (Monitoringjahr 2025/26). Das Monitoring wird hier durch die Zusammenarbeit von Landesforstbetrieb (M. Schmidt) und WZI durchgeführt, die lokale Jägerschaft und ehrenamtlich Aktive unterstützen dabei. Trotz der umfangreichen Aufsammlung genetischen Materials konnten die Territorieninhaber noch nicht vollends aufgeschlüsselt bzw. bestätigt werden. Hier sind weitere Suche und Forschung nötig.

Basisdaten

Erstmaliger Nachweis

Im Monitoringjahr 2024/25
Nachbarterritorien

Immekath (IMK), Zichtauer-Klötzer Forst (ZKF), Mechau-Riebau (MRI) und grenzübergreifend mit Bad Bodenteich (BAD) und Ehra-Lessin (EHL) in NI

Aktuelle Verpaarung

MEH_unknown x MEH_unknown

Monitoring

Landesforstbetrieb, Ehrenamt, WZI

Besonderheiten

Neubildung im ehem. Territorium EHL

 

Mindest-Individuenzahl im Monitoringjahr 2024/25

adult subadult juvenil adult oder subadult Alter unbekannt Abgänge Summe

2

- -

-

-

-

2

Rissgeschehen und Genetik

Im unmittelbaren Umfeld des Territoriums wurde im Monitoringjahr kein Nutztierriss gemeldet der per DNA Wölfen zugeordnet (C1) werden konnten. Es gab keinen weiteren Nutztierriss, bei dem ein Wolf als Verursacher nicht ausgeschlossen werden konnte (C3).

Letzte Aktualisierung: 18.11.2025